Begriffe aus Wirtschafts- und Steuerrecht von A - Z in wenigen Worten verständlich erklärt. Die Erläuterungen der nachfolgenden Fachbegriffe sind nicht erschöpfend, stark vereinfacht und können eine steuerrechtliche Beratung in Form eines individuellen und persönlichen Beratungsgesprächs nicht ersetzen.

Nachkalkulation Gastronomie

Im Zuge einer Betriebsprüfung erfolgt in der Hotel und Gastronomie häufig eine Nachkalkulation. Grundllage ist dabei der gesamte Wareneingang eines Zeitraums laut Eingangsrechnungen und Kontrollmitteilungen.
Mittels der IDEA-Software bzw. eines Kalkulationsprogramms wird dann für den Zeitraum der Aufschlagsatz ermittelt und dieser mit der Richtsatzkartei, der Speisekarte und den Vorjahren verglichen.
Wichtige Ansatzpunkte sind:
- der Schwund
- der Eigenverbrauch
- Sachbezüge Mitarbeiter
- Verluste durch unentgeltliche Abgaben
- Marketingmaßnahmen
- Rabatte
- Diebstahl
- verdorbene Ware
- Schwund durch fehlerhafte Anlagen oder durch unterschiedliche Größe der Mengenabgaben
Das Finanzamt lässt häufig ausser Ansatz:
- Verlust wegen Bierleitungsreinigung
- Schankverluste durch Nachtwächter
- Bierleitungsverlust durch technisch überaltete Anlagen
- Bierschankverlusten durch defekte Anlagen
- Schankverluste durch Reste im Fass

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